Stromsteuer-Senkung 2025: Keine Entlastung für KMU & Familien
Die Stromsteuer bleibt 2025 hoch – kleine Unternehmen und Haushalte zahlen drauf. Erfahre, wer verliert und was du jetzt tun kannst.
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Die Hoffnung auf eine gerechtere Stromsteuer-Regelung ist geplatzt: Die geplante Senkung auf das europäische Mindestmaß wurde vom Koalitionsausschuss 2025 gestoppt. Während die Industrie weiterhin von Sonderregelungen profitiert, zahlen Familienhaushalte und kleine Unternehmen auch in diesem Jahr den vollen Satz.
Die Stromsteuer liegt aktuell bei 2,05 Cent pro Kilowattstunde. Der Vorschlag lautete, sie auf das EU-Mindestmaß von 0,50 Cent/kWh abzusenken – eine spürbare Entlastung für Millionen Haushalte und hunderttausende Selbstständige. Doch der Koalitionsausschuss entschied sich gegen die Senkung, mit dem Verweis auf die Haushaltslage.
👉 Hier die Analyse zum Beschluss des Koalitionsausschusses lesen
Gruppe | Aktuelle Belastung | Potenzielle Ersparnis | Realität 2025 |
---|---|---|---|
Industrie | ⚠️ Ermäßigt (z. B. 1 ct) | Hoch | Sonderstatus bleibt |
Mittelstand / KMU | ❌ Vollsatz | Bis zu 1.000 €/Jahr | Keine Entlastung |
Familienhaushalte | ❌ Vollsatz | ~70 €/Jahr | Keine Entlastung |
Digitale Nomaden | ❌ Vollsatz | gering | Keine Entlastung |
Die Entscheidung gegen die Stromsteuer-Senkung trifft viele – aber besonders jene, die sich am wenigsten wehren können: Privathaushalte & kleine Betriebe. Das Narrativ der "Wettbewerbsfähigkeit der Industrie" mag gerechtfertigt sein – doch es darf nicht zu dauerhafter Ungleichbehandlung führen.
👉 Mehr zur Stromsteuer-Debatte und wirtschaftlichen Folgen findest du hier: Koalitionsausschuss Stromsteuer 2025
Derzeit ist keine Senkung geplant. Eine Neuverhandlung ist jedoch im Rahmen der Haushaltsberatungen für 2026 möglich.
Ja. Die Stromsteuer wird unabhängig von der Herkunft des Stroms erhoben – auch auf Ökostromtarife.
Theoretisch ja – nach § 9b StromStG. In der Praxis ist der Antrag jedoch aufwendig und oft nicht lohnenswert.
Nur bei besonderen Voraussetzungen (z. B. Produktion). Für normale Betriebe und Haushalte: nein.